Berliner Mauer wird zu Material für Straßen und Platzbefestigung
Eine semimobile, umsetzbare Anlage verwertet 250.000 Tonnen Mauerelemente und bereitet Bewehrungseisen als Material für den Straßenbau auf.
Eine semimobile, umsetzbare Anlage verwertet 250.000 Tonnen Mauerelemente und bereitet Bewehrungseisen als Material für den Straßenbau auf.
Der Fall der Mauer im November 1989 beschert den Menschen in der DDR nicht nur ganz neue Freiheiten und Perspektiven, sondern auch der gesamten deutschen Industrie bisher ungeahnte Chancen.
Die Wende sorgt zunächst für einen ungeahnten Höhenflug, aber auch für einen jähen Absturz. Aus einer prekären Situation entsteht durch kluges Management eine Win-Win-Situation – für den neuen Hauptaktionär und die STRABAG.
Mit dem Bau des ZÜBLIN-Hauses schafft das Unternehmen architektonisch und konstruktiv eine beeindruckende Visitenkarte des eigenen Könnens.
Die Jobs in einem Bauunternehmen haben sich in den vergangenen Jahren rasant verändert. Neue Technologien ersetzen zunehmend einseitig belastende körperliche Arbeiten und künstliche Intelligenz sorgt für mehr Schnelligkeit in der Planung. Die folgenden Beispiele veranschaulichen eindrucksvoll, wie sich die Arbeit an Bauprojekten dank Innovation und Technologie, sowohl im Hochbau bei ZÜBLIN als auch im Verkehrswegebau bei STRABAG, verändert und dabei aber nichts von ihrer Jahrhunderte alten Faszination verloren hat.
1973 befindet sich die deutsche Bauwirtschaft in einer Flaute, nicht zuletzt als Folge der Ölkrise. ZÜBLIN sieht seine Chance zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in der Bündelung des im Konzern vorhandenen Know-hows und richtet in der Stuttgarter Hauptverwaltung zentrale Technische Büros für verschiedene Fachbereiche ein.
ZÜBLIN entwickelt Anfang der 1970er-Jahre ein modulares Fertigteilsystem für den schlüsselfertigen Hochbau, das in kürzester Zeit zu einer Erfolgsgeschichte wird.
Mitte der 1960er-Jahre steigt ZÜBLIN in den Tunnelbau ein. Mit immer ambitionierteren Projekten wird ZÜBLIN zu einem bedeutenden deutschen Unternehmen in diesem Geschäftsfeld.
Die Zeit von 1965 bis zum Ende der 1980er-Jahre ist von zwei wichtigen Entwicklungslinien geprägt: der wirtschaftlich zunehmenden Bedeutung des Hoch- und Ingenieurbaus und der starken Intensivierung der internationalen Geschäfte.
An der Verbreitung neuer, effektiverer Methoden im Brückenbau ist ZÜBLIN maßgeblich beteiligt. In den 1960er-Jahren kommen erstmals Freivorschubverfahren, Taktschiebeverfahren, Vorschubverfahren mit freitragender Vorbaurüstung und Fertigteile zum Einsatz.