Alleinstellungsmerkmal und Erfolgsmodell: ZÜBLINS Zentrale Technik

4. Juli 1973

1973 befindet sich die deutsche Bauwirtschaft in einer Flaute, nicht zuletzt als Folge der Ölkrise. ZÜBLIN sieht seine Chance zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in der Bündelung des im Konzern vorhandenen Know-hows und richtet in der Stuttgarter Hauptverwaltung zentrale Technische Büros für verschiedene Fachbereiche ein.

Die Technischen Büros bündeln als Kompetenzzentren das jeweilige Fachwissen projektunabhängig und auf dem jeweils neuesten Stand der Technik. Weil sie den operativen Einheiten „nur“ zuarbeiten und keine Außenumsätze erwirtschaften, sind sie in den Anfangsjahren durchaus umstritten.

Vom vermeintlich teuren Luxus zur unersetzlichen „technischen Speerspitze“

Später in Zentrale Technik (ZT) umbenannt und als Zentralbereich der STRABAG SE für alle Marken des Konzerns tätig, hat sich die ZT mit ihren heute über 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an europaweit 30 Standorten als das Alleinstellungsmerkmal von ZÜBLIN und als unumstrittener Erfolgsgarant etabliert. In den Fachdisziplinen Schlüsselfertigbau, Konstruktiver Ingenieurbau, Tief- und Tunnelbau sowie Verkehrswegebau erbringt die Zentrale Technik ein breites Spektrum an Dienstleistungen in allen Phasen des Bauens, die von der Akquisitionsphase über die Angebotsbearbeitung und die Ausführungsplanung bis hin zum Support mit Fachbauleitungen reichen.

Generalplanung auf dem neuesten Stand

Die ZT betreibt außerdem anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung, hat damit wertvolle Grundlagen für die Themen Digitalisierung (BIM 5D®), LEAN.Construction und das nachhaltige Planen und Bauen gelegt, und wesentlich zur Gründung des neuen STRABAG Zentralbereichs Innovation und Digitalisierung (SID) beigetragen. Die ZT bietet als „Early Adopter“ die Innovationen im Rahmen ihrer technischen Dienstleistungen allen operativen Einheiten des Konzerns an und trägt mit einem effektiven Value Engineering zum Erfolg des Konzerns bei.