Engelbergtunnel
ZÜBLIN

1965 erhält ZÜBLIN den Auftrag zum Bau einer U-Bahn-Haltestelle am Hamburger Hauptbahnhof. Versuchsweise erstmals im Schildvortrieb ausgeführt, markiert das Projekt den Beginn einer stürmischen Entwicklung im Geschäftsfeld Tunnelbau. Schon ein Jahr später startet mit der Ausführung eines Loses beim Bau der neuen Münchner U-Bahn ein erstes Großprojekt. Schnell folgen weitere, 1969 beim Bau der Stadtbahn Frankfurt, 1971 der Lehrer-Tal-Tunnel in Ulm und ein Abschnitt der Wiener U-Bahn. Gemeinsam ist diesen Projekten die Herstellung in Spritzbetonbauweise, früher als Neue Österreichische Tunnelbauweise bezeichnet, die den Vortrieb großer Tunnelquerschnitte durch Sprengen, mit Teilschnittmaschinen oder händischen Abbaumethoden erlaubt.

U-Bahn Hamburg Haltestelle Hauptbahnhof Nord

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Beginn einer erfolgreichen Ära: der Bau einer U-Bahn-Haltestelle beim Hamburger Hauptbahnhof 1965

Nicht nur Straßentunnel

In gleicher Bauweise erstellt ZÜBLIN Tunnel, unter anderem für die Bahnstrecken Hannover–Würzburg (1983) und Stuttgart–Mannheim (1984). In der Tunnelbauweise des Rohrvortriebs, bei welchem von einer Baugrube aus vorproduzierte Fertigteilrohrsegmente im Boden hydraulisch vorgepresst werden, baut ZÜBLIN auch zahlreiche Versorgungstunnel, etwa für Fernwärme unter der Kieler Förde und in Berlin-Charlottenburg oder Kühlwasserleitungen für Kraftwerke, unter anderem in Katar. In China und Singapur ist ZÜBLINS Know-how im Rohrvortrieb beim Bau von Servicetunneln und Abwassersammlern bis heute gefragt.

Tunneldurchbruch mit Teilschnittmaschine

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Tunneldurchbruch mit Teilschnittmaschine quasi vor der Haustür beim Bau der Stadtbahn Stuttgart ab 1981

Eine Größe bei großen Tunneln

Meilensteine im ZÜBLIN-Tunnelbau sind die vierte Röhre des Hamburger Elbtunnels (1994) im Schildvortrieb, der Engelberg-Basistunnel an der A 81 (1995) mit Deutschlands größtem Ausbruchquerschnitt oder der längste Straßentunnel in Deutschland unter dem thüringischen Rennsteig (1998). Jahr für Jahr verzeichnet die Tunnelbausparte ein enormes Wachstum und stellt ihre Leistungsfähigkeit bei Großprojekten wie dem Albabstiegstunnel im Zuge des Bahnprojekts Stuttgart–Ulm unter Beweis.

ZÜBLIN arbeitet mit allen gängigen Verfahren

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Gleinalmtunnel
Sprengvortrieb beim Gleinalmtunnel in Österreich
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Schildvortrieb mit Vollschnittbohrmaschine beim Tyne Tees Tunneling bei Newcastle/UK
Schildvortrieb mit Vollschnittbohrmaschine beim Tyne Tees Tunneling bei Newcastle/UK
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Neue Österreichische Tunnelbauweise (NÖT) beim Pfänderbasistunnel in Bregenz
Neue Österreichische Tunnelbauweise (NÖT) beim Pfänderbasistunnel in Bregenz
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Rohrvortrieb beim Fernwärmetunnel Kieler Förde
Rohrvortrieb beim Fernwärmetunnel Kieler Förde