Industrielles Bauen im Hochbau: Das ZÜBLIN 6M-System
ZÜBLIN entwickelt Anfang der 1970er-Jahre ein modulares Fertigteilsystem für den schlüsselfertigen Hochbau, das in kürzester Zeit zu einer Erfolgsgeschichte wird.
ZÜBLIN entwickelt Anfang der 1970er-Jahre ein modulares Fertigteilsystem für den schlüsselfertigen Hochbau, das in kürzester Zeit zu einer Erfolgsgeschichte wird.
Mitte der 1960er-Jahre steigt ZÜBLIN in den Tunnelbau ein. Mit immer ambitionierteren Projekten wird ZÜBLIN zu einem bedeutenden deutschen Unternehmen in diesem Geschäftsfeld.
Nach dem Entwurf von Fritz Leonhardt entstand die Brücke über den Rio Caroni in der Zeit von Januar 1962 bis Mai 1964. Das von Fritz Leonhardt und Willi Bauer entwickelte Taktschiebeverfahren wird bis heute weltweit eingesetzt.
An der Verbreitung neuer, effektiverer Methoden im Brückenbau ist ZÜBLIN maßgeblich beteiligt. In den 1960er-Jahren kommen erstmals Freivorschubverfahren, Taktschiebeverfahren, Vorschubverfahren mit freitragender Vorbaurüstung und Fertigteile zum Einsatz.
Mit diesem herausfordernden Mammutprojekt am Tigris im Irak kehrt ZÜBLIN 1953 auf die internationale Bühne zurück. Der erfolgreiche Abschluss unter schwierigsten Rahmenbedingungen trägt viel zum Renommee von ZÜBLIN bei und zieht weitere große Auslandsprojekte nach sich.
Beim Abbau von Kupfer, einem der wichtigsten Rohstoffe der Gegenwart, spielt ZÜBLIN in Chile eine bedeutende Rolle, deren Anfänge bis 1952 zurückreichen.
Zwischen 1933 und 1945 setzen deutsche Bauunternehmen, so auch STRABAG und ZÜBLIN, ihre Geschäftstätigkeit fort und übernehmen Aufträge der Industrie und des nationalsozialistischen Regimes – beispielsweise zum Autobahnbau. Vor und nach Kriegsbeginn werden Bauunternehmen zum Bau militärischer Anlagen hinzugezogen – u.a. für den West- und Atlantikwall oder zur Errichtung von Straßen und Flugplätzen. Ein unrühmliches Kapitel deutscher Unternehmensgeschichten.
Ludwig Lenz prägt das Unternehmen ZÜBLIN in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wie kein anderer. Mit Mut, Tatkraft, Zuversicht und einer gewissen Bauernschläue ergreift der Sohn einer Winzerfamilie auch in teils schwierigen Zeiten viele Chancen: technisch, unternehmerisch und als privater Investor.
Mit dem Siegeszug des Betons lösen Betonrohre die zuvor üblichen Stahlrohre ab. ZÜBLIN richtet deshalb schon früh eine eigene Rohrfertigung ein. Mit solchen Innovationen setzt das Unternehmen bis heute immer wieder Maßstäbe im Tiefbau.
Als ZÜBLIN 1911 in Stuttgart eine Niederlassung gründet, ahnt niemand, dass dort ein paar Jahre später das Herz des Unternehmens schlagen wird.