Tunnelbau der besonderen Art: Kupferbergbau in Chile

19. Juni 1952

Beim Abbau von Kupfer, einem der wichtigsten Rohstoffe der Gegenwart, spielt ZÜBLIN in Chile eine bedeutende Rolle, deren Anfänge bis 1952 zurückreichen.

Auffahren eines Zugangstunnels in der Mine El Teniente, Chile

Eine der ersten Auslandstätigkeiten nach dem Zweiten Weltkrieg ist 1952 ein Projekt in den chilenischen Anden. ZÜBLIN unterstützt planerisch und mit der Bauleitung das Anlegen von Übertagebauminen zum Abbau von Kupfer. Knapp vier Jahrzehnte später steigt man in größerem Stil wieder in diese Sparte ein. Bei der Erweiterung der Kupfermine „El Teniente“, der größten Untertagebau-Kupfermine der Welt, übernimmt ZÜBLIN den Bau von Erschließungstunneln.

ZÜBLIN etabliert sich als leistungsstarker Spezialist

Mit einer eigenen Direktion in Santiago de Chile und einer Niederlassung in Lima entwickelt sich ZÜBLIN ab 1991 zu einem der größten im Mining tätigen Bauunternehmen in Chile und wichtigen Partner des staatlichen Kupferproduzenten Codelco. Mit 4.500 Mitarbeitern werden heute rund 350 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. ZÜBLIN legt dabei höchsten Wert auf Arbeitssicherheit, neueste Technik, regelmäßige Schulungen und eine optimale Schutzausrüstung. Auch wenn der Kupferbergbau für die nächsten 50 Jahre gesichert ist und ZÜBLIN 2022 zwei neue Folgeaufträge abgeschlossen hat, wird das Portfolio in Südamerika derzeit mit dem Bau von Fundamenten für die größte Windkraftanlage Südamerikas erweitert.

Es ist im Prinzip Tunnelbau, nur auf einer Wabenebene.

Dirk Pförtner
kaufmännischer Direktionsleiter Südamerika