Axel-Springer-Neubau, Berlin © copyright Dominik Tryba Axel Springer SE
Dominik Tryba Axel Springer SE

Ein 30 Meter hohes Atrium, miteinander verbundene Terrassen, offene Arbeitsbereiche und eine nach innen und außen „gefaltete“ Fassade mit 3D-Effekt sorgen nicht nur für ein avantgardistisches Ambiente für die rund 3.500 Beschäftigten, sondern auch für außergewöhnliche konstruktive Herausforderungen: Um die Decken an 100 Auflagerpunkten an die Stahl-Verbundkonstruktion anzuschließen, kommen zum Beispiel hydraulische Pressen mit bis zu 220 Tonnen Zugkraft zum Einsatz. Ähnlich komplex gestaltet sich die Montage der 600 bis zu 2,5 Meter aus der Vertikalen hervorspringenden Fassadenelemente, die vorgefertigt angeliefert und von einem aufwendigen räumlichen Gerüst aus zusammengefügt werden.

Axel-Springer-Neubau, Berlin

Marcus Bischoff

Der Rohbau lässt früh erkennen, dass ein außergewöhnliches Bauwerk Form annimmt.

BIM und LEAN: Zukunftsweisende Methoden führen ein avantgardistisches Projekt zum Erfolg

Dass diese Arbeiten, zusammen mit der technischen Gebäudeausrüstung und dem Innenausbau, fristgerecht und in herausragender Qualität fertiggestellt werden, ist nicht zuletzt dem Einsatz des Building Information Modelling (BIM) und von LEAN-Prinzipien zu verdanken. Die beiden von ZÜBLIN maßgeblich entwickelten Verfahren stellen beim Großprojekt Springer Campus eindrucksvoll ihre in die Zukunft weisenden Vorteile unter Beweis.

Axel Springer

Marcus Bischoff

Die Vision einer nach innen und außen gefalteten Fassade wurde in die Wirklichkeit umgesetzt.

Jan Wesermann
Oberingenieur/Teamleiter ZÜBLIN-Direktion SF-Bau