rodenkirchenerbruecke
STRABAG

Ganz so einfach ist eine Brückenerweiterung aber natürlich nicht. Der sechsspurige Ausbau der Rodenkirchener Brücke durch eine Zwillingskonstruktion erforderte zwölf Jahre Bauplanung, bei der neben ingenieurtechnischen Aspekten auch Denkmalschutz und Verkehrsführung während der Bauphase mitbedacht werden mussten. Nicht umsonst also gilt die Kabelhängebrücke als „Jahrhundertbauwerk der Brückentechnik“. Sogar international sorgte die einmalige Bauweise in den 1990er Jahren für Begeisterung.

Im September 1991 wurde unter technischer Federführung der STRABAG das erste Teilstück einer der beiden Stahlpylone gesetzt. Auf das 62 Tonnen-Schwergewicht folgten fünf weitere Elemente, die verschweißt und durch einen Querriegel mit dem alten Bauwerk verbunden wurden. Ende 1992 war der Brückenzwilling mit dem markanten rechteckigen Erscheinungsbild fertiggestellt. Es folgte der Umbau der Spannbetonfahrbahnplatte, bei dem man auf leichte Stahlplatten setzte und so im Vergleich zum Ursprungsbauwerk 3.000 t Stahl einsparen konnte.

Nötig geworden war die Erweiterung der Kabelhängebrücke durch den Ausbau des Autobahnrings um Köln und dem damit stark zunehmenden Verkehr. Mit der offiziellen Verkehrsfreigabe am 9. Dezember 1994 konnte der Verkehrsstau an dieser Stelle ein Ende nehmen. Das Datum zur Brückenfreigabe wurde übrigens nicht zufällig gewählt. Auf den Tag genau vierzig Jahre zuvor war die im Krieg zerstörte, erste Autobahnrheinbrücke nach ihrem Wiederaufbau eingeweiht worden.

Eindrücke aus vier Jahren Bauzeit

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Zwillingsbrücke Rodenkirchen
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Zwillingsbrücke Rodenkirchen
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Zwillingsbrücke Rodenkirchen 3
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Zwillingsbrücke Rodenkirchen

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Projektdetails
Bauzeit 1990-1994
Brückenbreite 52,8 m (zuvor 26,4 m)
Höhe der Pylone 60 m
Auftraggeber Landschaftsverband Rheinland

Ein Zwilling für den Schnellverkehr (1995)