Großaufträge am Hauptstadtflughafen BER

9. Mai 2017

Bei zwei eiligen Aufträgen kurz vor der Fertigstellung des neuen Hauptstadtflughafens bringt STRABAG ihr enormes Know-how im Bau von Flugbetriebsflächen ein.

Als sich der lange verzögerte Bau des Berliner Hauptstadtflughafens endlich der Fertigstellung zu nähern scheint, bekommt die STRABAG Großprojekte GmbH 2017 zwei bedeutende Aufträge. Sie baut ein Vorfeld, erweitert ein anderes und erstellt mehrere Rollbahnen inklusive Entwässerungsanlagen inklusive der technischen Anlagen wie Stromversorgung, Vorfeldbeleuchtung und Befeuerungstechnik.

Zudem baut sie in Asphalt- und Betonbauweise die Flugbetriebsfläche (Ramp 1) für das Regierungsterminal. Hierzu gehören der Abbruch alter Flächen, Entwässerungslösungen, der Einbau flughafenspezifischer Anlagen sowie Ver- und Entsorgungsleitungen. Die beiden Aufträge haben ein Gesamtvolumen von rund 53 Millionen Euro und werden fristgerecht Mitte 2018 und Anfang 2019 und damit rechtzeitig vor der Flughafeneröffnung fertiggestellt.

Flugbetriebsflächen stellen hohe Anforderungen an die Ausführung, die STRABAG am „Willy-Brandt-Flughafen“ Berlin-Brandenburg zeitlich wie qualitativ erfüllt.

Hangarvorfeld Flughafen Berlin

Rollbahnsanierung

Schon 2010 erweiterte die STRABAG AG das Vorfeld- und Rollbahnsystem.

Bereits von 2010-2011 hatte die STRABAG AG für den neuen Hauptstadtflughafen als Generalunternehmen die Erweiterung des Vorfeld- und Rollbahnsystems fristgerecht ausgeführt. Der Auftrag umfasste 750.000 m³ Erdbewegungen, umfangreiche Bodenverbesserungsmaßnahmen sowie die komplette Entwässerung, den Beton- und Asphaltdeckenbau auf einer Fläche von 316.000 m², die Erstellung einer 600 m langen Pipeline zur Treibstoffversorgung der Flugzeuge, die Verlegung von 8.000 m Rohrleitungen, sämtliche Befeuerungs-, Markierungs- und Beschilderungsarbeiten sowie den Abriss bestehender Gebäude. Ausgeführt wurden die bis Mitte 2011 andauernden Arbeiten von der STRABAG-Direktion Berlin/Brandenburg; der Einbau der rund 290.000 m² großen Betondecke erfolgte durch die Tochtergesellschaft becker bau, die Bodenverfestigung durch die SAT Straßensanierung und der Einbau der Treibstoffleitung durch die STRABAG-Direktion Düsseldorf.