Die Sanierung und Erweiterung der 3,8 Kilometer langen Hochstraße K 20 durch die Elbmarsch, die als Teil der BAB 7 den Hamburger Hafen mit dem südlichen Umland verbindet, ist in vielerlei Hinsicht ein herausforderndes Megaprojekt. Zwischen 1970 und 1973 übrigens von ZÜBLIN mit Fertigbauteilen erstellt, gewährleistet die insgesamt 6-spurige Hochstraße längst keinen reibungslosen Verkehrsfluss südlich des Elbtunnels mehr, außerdem nagt an vielen Stellen der Zahn der Zeit.
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Von den knapp 1.000 Stützen, auf denen die K20-Brücke ruht, wurden bei der Fahrbahnerweiterung 177 neu gegründet und gebaut.
Ingenieurtechnisches und organisatorisches Meisterwerk
Die Arbeiten beginnen 2020, zunächst wird die Brücke, die den Rugenberger Hafen, zwei Bahntrassen und elf Straßen überquert, zwischen den beiden Bauwerksteilen von sechs auf acht Fahrspuren erweitert. Dazu werden 195 Hohlkastenträger, geliefert von der ZÜBLIN Stahlbau GmbH, eingebaut, zehn Megastützen – unter laufendem Betrieb – rückgebaut und für vier Meter breitere Fahrbahnträger neu errichtet sowie mobile Überfahrbrücken eingebaut.
Im zweiten Abschnitt werden die STRABAG-Direktionen Brückenbau und Nord bis 2027 vor allem den bestehenden Überbau komplett sanieren, hinzu kommen 19 Verkehrszeichenbrücken und vier Regenrückhaltebecken sowie eine komplette Erneuerung der Brückenentwässerung.
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Riesige Portalkräne sorgen dafür, dass die Erweiterung zwischen den bestehenden Fahrbahnen realisiert werden kann.
STRABAG Brückenbau: Erweiterung K20 (Hamburg) – Abbruch und Neubau einer Megastütze im Zeitraffer
Die Hochstraße Elbmarsch (K20) ist seit der Inbetriebnahme 1975 mit 3,84 km die längste Autobahnbrücke Deutschlands und ein Herzstück in der Infrastruktur des Hamburger Hafens. Im Rahmen der A7-Erweiterung von bisher 6 auf später 8 Fahrspuren südlich vom Hamburger Elbtunnel durch die STRABAG AG, erneuert der Bereich Brückenbau Nord u.a. 10 Megastützen unter laufendem Autobahn- und Hafenverkehr.