Sensor Asphalt
Michael Hudler

Die TPA GmbH in Bad Hersfeld, normalerweise mit technologischen Innovationen an großen Baumaschinen beschäftigt, begibt sich 2020 ins Reich der elektronischen Miniatisierung: Sie entwickelt kleine Sensoren, die beim Aufbringen der Deckschicht gewissermaßen in die Straße hinein asphaltiert werden können. In einem ersten Feldversuch sind die münzgroßen Sensoren noch mit Kabeln versehen und mit einem Schaltkasten verbunden. Später werden sie mit eigener Stromquelle und Sendern ausgestattet, um die Messwerte an eine Datencloud zu senden.

Bereits der Feldversuch2020 lieferte wichtige Resultate: Die Sensoren sind robust genug, um die hohen Temperaturen und Drücke beim Asphaltieren unbeschadet zu überstehen. Und sie liefern wichtige Daten über Spannungen und Dehnungen im Asphalt, was unter anderem Rückschlüsse auf die Belastung und die Nutzungsdauer der Straße erlaubt.

Überprüfung Sensoren

Michael Hudler

Anfangs sind die extrem robusten Sensoren über Kabel vernetzt – künftig werden sie „wireless“ und auch energetisch autark sein.

Die Straße wird zur smarten „Datenautobahn“

Künftig sind neben diesen passiven Sensoren auch aktive denkbar, die etwa Daten über das aktuelle Verkehrsaufkommen in Echtzeit erheben oder im Rahmen des autonomen Fahrens direkt mit den Fahrzeugen kommunizieren. Das Entwicklungspotenzial für die straßentauglichen Sensoren ist jedenfalls riesig – und die TPA GmbH der STRABAG wird daran maßgeblich beteiligt sein.

Sensoren

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Hohe Asphalttemperaturen und tonnenschwere Baugeräte können den elektronischen „Spionen“ in der Deckschicht des Straßenbelags nichts anhaben.

Sensoren sollen künftig die Sicherheit beim autonomen Fahren erheblich erhöhen

Sebastian Czaja
TPA GmbH, über das Kommunikationsmittel Straße